ich habe die letzten Tage einiges erlebt und vor allem waren ich sehr oft draußen und bin auch wieder nach der Regenzeit in Deutschland ein bisschen braun geworden. Ich wollte, seit ich klein bin immer einen Hund haben, aber meine Eltern sagten aus vernüftigen Gründen nein. Meine Gastfamilie hat zwar auch keinen Hund, aber wir haben total nette Nachbarn, die einen Hund namens Ceder haben und ich habe in meinem Leben noch nie einen Hund gesehen, der so liebenwürdig ist wie deiser Hund. Ceder hört sehr gut und reißt nicht aus, wie so manch anderer Hund den ich kenne, und da meine Nachbarn schon etwas älter sind freuen sie sich immer darüber, wenn man mit Ceder Gassi gehen will, was ich natürlich nutze und deshalb schon einige Male mit ihr draußen war.
Was das Alternativprogramm angeht, dass wird immer besser. Da Squamish in einem Tal liegt, gibt es jede Menge ziemlich großer Berge drum herum und auf einen kann man mit einer Gondel, der Sea to Sky Gondola rauf fahren und ich muss sagen es ist wunderschön der Ausblick aus der Gondel ist wunderschön, aber ich wäre vor Angst fast gestorben, da es 50 Meter über dem Boden sehr windig war und eine schaukelnde Gondel ist für jemanden mit Höhenangst (wenn auch nicht mit großer) nicht ganz so einfach. Wir hatten aber eigentlich einen ziemlich coolen wen auch anstrengenden Dienstag und ich habe viele Fotos von Natur gemacht, die ja nicht sonderlich spannend sind, aber es hilft glaub ich trotzdem, damit man sich alles etwas besser vorstellen kann.
So das war der Dienstag, am Mittwoch waren wir wander und sind den "Chief" raufgewandert.
The Chief |
So sah der Weg aus |
Das was ich gewandert bin und was ich unter wandern verstanden hatte, war immer auf einem Weg, meistens breit und gefestigt, ein bisschen bergauf und bergab zu laufen. Nach diesem Tag kannte ich die Canadische Einstellung dazu. Wandern bedeutet in Canada einen schmalen Weg hochzulaufen, wobei dieser in diesem Fall nur aus 40 cm hohen Stufen bestand und dies dann zwei Stunden zu tun. Ich dachte schon nach 45 Minuten, dass meine Beine in Flammen aufgehen würden. Der ganze Weg war ziemlich mühsam, aber der Ausblick von oben und das Gefühl es geschafft zu haben während andere vor dem Ziel aufgegeben hatten war ziemlich gut.
Das ganze wurde leider ein bisschen davon getrübt, dass ich fünf Minuten vor dem Ziel gegen einen Ast rannte, der mir dann fast das Auge ausgestochen hat und jetzt mein Auge ziemlich blau-lila angeschwollen ist, es aber nur wehtut wenn ich blinzle, was ich ja auch fast nie mache...(Sarkasmus). Allerdings ist mir jetzt das erste Mal aufgefallen, wie oft man sich doch wegen kleinen Sachen erschreckt und man automatisch die Augen zukneift, was ich merke, da jedesmal ein kleiner Schmerz meinen Körper durchzuckt.
Gestern war dann auch das erste mal wo ich Heimweh hatte, da ich da fast auf dem Berg stand und mein Auge blutete und ich mir dachte, dass es vielleicht doch ganz gut wäre wenn Mama jetzt da wäre. Eigentlich habe ich noch kein so großes Heimweh, aber es ist viel anders als zu Hause, worauf ich bald nochmal eingehen werde.
Ansonsten habe ich heute meine Kurs bekommen und ich habe Englisch, Mathe, Foods und Dance Fitness, was ich aber noch versuche in Outdoor Education oder Drama zu verändern, da tanzen nicht meine größte Leidenschaft ist. Dann wurde uns heute noch eröffnet, dass wir von Montag bis Donnerstag nach Alberta fahren, was die nächste Provinz neben British Columbia in Canada ist. Dort sind dann auch die Rockys, wobei viele denken, dass ich im Moment in den Rockys bin, was jedoch nicht stimmt, da die Rockys sehr viel größer sind als das Küstengebirge, wo ich mich gerade drin befinde (Klugscheißermodus aus und Danke an meinen Erkundelehrer im letzten Jahr, Herr L. durch den ich das jetzt weiß :D)
Melde mich bald wieder
Toni
Tolle Leistung,SCHÖNE FOTOS
AntwortenLöschenDu solltest kein Heimweh haben!!!
AntwortenLöschenIn Squamish ist es viel zu schön und zu Hause ist es sau kalt!!!
Also genieß es!!!!! :) ♡