7. September 2014

45 Grad

Heyo,
als allererstes muss ich mich dafür entschuldigen, dass ich solange nicht was neues geschrieben habe und ich könnte lügen und sagen, dass ich keine Zeit hatte (was teilweise auch stimmt), aber ich hatte glaub ich einfach keine Idee was ich schreiben könnte bzw. wie ich das, was ich alles erlebt habe beschreiben könnte.
Ich habe auch nicht wirklich die größte Lust, jetzt alles in Kleinarbeit zu beschreiben, deshalb kommt jetzt eine kleine Zusammenfassung.
Also Mittwoch und Donnerstag waren nicht so sonderlich spannend und wir hatten immer nur das Alternativprogramm, welches nicht sonderlich spannend war und danach waren wir immer nur noch ein bisschen Downtown und das wars.
Freitag dagegen war schon spannender, da wir nach Vancouver fahren wollten. Zuerst wurde uns gesagt, dass wir bitte pünktlich um 10 am Treffpunkt sein müssen (um unseren Bus nach Vancouver nicht zu verpassen ), weshalb wir dann den Bus um halb 9 nahmen und schon 9:15 da waren, da der nächste 10 min. zu spät gekommen wäre. Schlussentlich kam dann der Reisebus (!!!!!!!) erst um 11.
Bemalte Tanks
Wir machten uns also auf den Weg nach Vancouver Downtown und trafen dort um 1 ein, woraufhin eine wilde Jagd losging, da wir eine halbe Stunde Zeit hatten um uns was zu Essen zu besorgen, die nächsten Läden aber 15 Minuten entfernt waren.Wir rannten den halben Rückweg und machten aber noch eine Fotopause, bei einem coolen Kunstobjekt. Wir kamen gerade noch rechtzeitig beim Bus an und fuhren auch direkt weiter zu einem kleinen Markt, wo wir ebenfalls eine halbe Stunde blieben, um anschließend wieder 3 Stunden zurückzufahren.
 Hat sich halt alles echt gelohnt, war aber schön einen Eindruck von der Stadt zu bekommen und ich muss sagen, dass das was ich von Vancouver gesehen habe echt wunderschön war.










So nun zum heutigen Tag. Wir alle 5 fuhren heute so um 11 los, um zu Freunden zu fahren, die ein Häuschen an einem See haben, dort immer ihre Wochenenden verbringen und uns eingeladen hatten sie zu besuchen. Wir fuhren also heute um 11 los, da vorher der Highway wegen eines großen Radrennens gesperrt war, und erst mal war alles noch normal, aber nach ungefähr 30 min. Bogen wir auf einen Schotterweg ab. Mir war schon an meinem zweiten Tag hier aufgefallen, dass fast jeder hier ein Geländefahrzeug besitzt und nach diesem Tag verstehe ich dies auch. Der See zu dem wir wollten liegt mitten im Wald hinter einem nicht wirklich kleinem Berg. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Zuerst fing es nur an zu ruckeln aber nach kurzer Zeit ruckelte es immer mehr und es fing an sehr steil Bergauf zu gehen. Zwischendurch dachte ich wir sterben als es neben mir richtig runter ging und der Wagen einen Sprung zur Seite machte, da der Boden so uneben war. Später ging es dann noch im 45 Grad Winkel in scharfen Kurven den Hügel hinauf und ich dachte echt, dass der Wagen gleich stoppen würde, aber ich muss sagen, dass ich Bewunderung für die Federn, die Wendigkeit und die Kraft des Wagens empfinde. Da Dale mich da heil rauf und wieder runter gebracht hat und dabei auch noch total entspannt war empfinde ich auch für ihn Bewunderung, wobei ich an meine Mutter denke, die sich immer schon bei unserem Kombi beschwert wenn eine Straße schmal ist. (Ich hab dich trotzdem lieb <3)


Diesmal besser als in Paris :D
Dann waren wir endlich angekommen und es stellt sich heraus, dass die Familie ein Holzhaus an einem wirklich wunderschönen See hatte mit einem Steg, einer Plattform und einem Ruderboot wohnte. Wir haben dann den ganzen Tag am und auch im Wasser verbracht und sind zu einer 500 Meter entfernten Insel gerudert und ich habe es auch probiert und das war nicht wirklich anstrengend, obwohl ich auch einer 500 Meter Strecke eine doppelt so lange gemacht habe, da ich es nicht hingekriegt habe geradeaus zu rudern und immer Schlangenlinien gefahren bin. Auf der Insel auf die wir gefahren sind gab es einen Baum, der über das Wasser hing und an diesem hing ein Seil, welches man sich nehmen konnte um
So stellt man sich Canada doch vor oder ?!
dann wie Tarzan ins Wasser zu springen, was wir auch bestimmt eine Stunde taten (bis auf Livi und den 3-jährigen Sohn, die sich noch nicht trauten ins Wasser zu springen und einfach nur ein bisschen hin und her schaukelten).
Das Ehepaar um die 40 hatte ebenfalls zwei Kinder die 5 und 3 waren und die Mutter kommt aus der Schweiz und sprach dementsprechend Deutsch, und da sie auch ihrer Kinder Zweisprachig erzieht, sprechen diese auch fließend Switzerdeutsch, was ich aber leider nicht verstehe, aber die Kinder verstehen zum Glück normales Deutsch ebenso wie die Mutter. Es war sehr witzig mal wieder Deutsch mit jemanden richtigen zu sprechen und nicht nur über Skype oder Whatsapp. Wir hatten dann abends noch ien Babecue zusammen und machten uns nach diesem auf den Heimweg. Unterwegs konnte ich noch ein paar Fotos von der Landschaft schießen.
Bis bald
Toni





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