Hallo Leute!
Sorry, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, aber ich hatte viel zu tun und in den Sommerferien war auch viel los.
Also in letzter Zeit ist bei mir viel passiert und das wichtigste ist natürlich, dass ich jetzt in Canada bin. Die Reise hierhin war schon ziemlich stressig, weil wir erst mal drei Stunden vorher am Flughafen sein mussten um das Gepäck aufzugeben und dann hatten wir noch massig Zeit und die Aufregung stieg ins unermessliche. Dann ging die Zeit dennoch rum und der Abschied stand bevor. Es war sehr hart für mich meine Eltern und meine beste Freundin am Flughafen zurücklassen und alleine durch die Passkontrolle zu gehen. Schließlich war ich durch und musste mit Tränen in den Augen erstmal gefühlt durch den halben Flughafen rennen. Bis ich dann durch die Sicherheitskontrolle und im Wartebereich war dauerte es glaub ich eine 3/4 Stunde. Im Wartebereich kamen mir dann direkt die ersten Leute entgegen mit denen ich auf die Schule gehe, weshalb ich heilfroh war, da ich von jetzt an nicht mehr alleine war.
Wir waren vier Leute und waren alle von der selben Organisation, werden auch die selbe Schule besuchen und wohnen im der selben Kleinstadt.
Der 10 Stunden Flug zog sich, weil nach fünf Stunden die Fernseher aufgrund eines Technischen Effekts ausgingen, aber es war auszuhalten da ich meine Sitznachbarn schon ein bisschen kannte. Die nächste Schwierigkeit war das Visum. Wir mussten uns in einer ziemlich langen Schlange anstellen und dann nach bereits einer halben Stunde warten hörten wir wie plötzlich ein Grenzbeamte unsere Name schrie. Wir fühlten uns anfangs gar nicht angesprochen, weil er unsere Namen richtig lustig aussprach. Er drückte uns ein unfertiges Visum in die Hand und winkte uns an allen anderen vorbei direkt zu Schalter (ich glaube wir haben so um die 4 Stunden warten übersprungen) wo das Visum dann in den Pass geheftet wurde und damit hatte sich die Sache.
Dann gingen wir zum Fahrdienst und trafen dort drei andere die von einer andere Organisation waren, aber auch auf die selbe Schule gingen und bei uns im Ort wohnen.
Die Fahrt von Vancouver in unsere Kleinstadt war sehr aufregend und dauerte so ungefähr eine Stunde und wir begannen uns ein wenig verrückt zu machen, da wir alle Respekt davor hatten unsere Gastfamilie das erste mal zu sehen. Wir wurden nacheinander raus gelassen und ich war die 3. letzte, so hatte ich die Gelegenheit zu sehen wie die anderen ihre Gatsfamilie das erste mal sahen.
Die Aufregung als unser Kleinbus in den Wendehammer einfuhr wo ich wohne, drehte ich fast durch. Ich beruhigte mich aber als ich meine Gastfamilie schon draußen mit Luftballons in der Hand warten sah. In dem Moment ging mir nur noch durch den Kopf , was für eine tolle Gastfamilie ich doch habe.
Sie halfen mir dann meine Sachen ins Haus zu tragen, ich verabschiedete mich von den letzten beiden im Bus und fing an zu realisieren, dass meine Reise zu Ende war. Es kam mir alles total unwirklich vor.
Meine Gastmutter fragt mich direkt ob ich irgendetwas bräuchte und zeigt mir alles. Als ich in mein Zimmer kam sah ich, dass meine kleinen Gastschwestern mir 2 große bunte Bilder gemalt hatten. Ich freute mich wahnsinnig, aber ich befürchte, dass es mir nicht so wirklich anzumerken war, da sich das Adrenalin, welches den ganzen Tag in mir gewesen war, verschwand und ich merkte wie müde ich eigentlich war. Da es schon neun Uhr machte mir meine Gastmutter die Reste vom Abendessen warm, ich aß zügig auf, überreichte meine Gastgeschenke, sprang kurz unter die Dusche und fiel ins Bett wie ein Stein.
Jetzt ist es hier 4 Uhr morgens und ich liege wach im Bett und kann durch das Jetlag nicht mehr schlafen. Egal dafür hatte ich jetzt Zeit einen sehr ausführlichen Post zu schreiben, alles hat auch seine guten Seiten.
Ein herrlicher Bericht
AntwortenLöschen